Stadtverwaltung und EWG starten Unternehmensbefragung
Das Thema Flächenverfügbarkeit am Wirtschaftsstandort hat in den letzten Jahren noch einmal an Relevanz gewonnen und stellt neben den omnipräsenten Megatrends wie Fachkräftemangel, Digitalisierung, Technologie- und Innovationsförderung eine enorme Herausforderung für den sich positiv entwickelnden Wirtschaftsstandort Rheine dar.
„Die Vermarktungserfolge der letzten Jahre haben noch einmal verdeutlicht, dass die Verfügbarkeit attraktiver und bedarfsgerechter städtischer Gewerbe- und Industrieflächen eine wichtige Grundlage zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts sowie zur Sicherung der öffentlichen Haushalte ist.“, erläutert EWG-Geschäftsführer, Ingo Niehaus.
Wie bewerten die in Rheine ansässigen Unternehmen verschiedene Standortfaktoren, wie die verkehrliche Anbindung oder das Image der Emsstadt? Was können Stadtverwaltung und Wirtschaftsförderung konkret tun, um die lokale Wirtschaft zukünftig noch besser zu unterstützen? Wie viel wirtschaftlich nutzbare Flächen müssen kurz- und mittelfristig am Standort Rheine entwickelt werden, um die zukünftige Nachfrage nach Gewerbe- und Industriegrundstücken decken zu können?
Um diese und weitere Fragen zu beantworten, führen Stadtverwaltung und EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH aktuell eine Unternehmensbefragung unter den in Rheine ansässigen Betrieben durch. Der ab dem 15. September 2020 postalisch versendete Fragebogen umfasst insgesamt 26 Fragen zu den Themenblöcken „Bewertung des Wirtschaftsstandorts“, „Zukünftige Fachkräfte- und Flächenbedarfe“ sowie „Unternehmensbezogene Angaben“ und kann in ca. 10 Minuten ausgefüllt und auf verschiedenen Wegen kostenlos an die EWG zurückgesendet werden. „Wir wollen das Ohr auch künftig nah an der lokalen Wirtschaft haben, um bedarfsgerecht reagieren zu können,“ so Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.
Neben der Gewinnung neuer Erkenntnisse zum Wirtschaftsstandort sollen die Ergebnisse der Befragung zudem in die konkreten Planungen der Stadt zur Ausweisung zukünftiger Gewerbe- und Industrieflächen einfließen. „Wir hoffen, dass sich die angeschriebenen Unternehmen zahlreich an der Befragung beteiligen, um insbesondere auch eine möglichst belastbare Datenbasis zur Abschätzung der zukünftigen Flächenbedarfe am Standort zu erhalten“, hebt EWG-Projektleiter, Dr. Jan Stockhorst, hervor.
Allen Teilnehmern der Befragung werden die Ergebnisse auf Wunsch kostenlos zur Verfügung gestellt. Die EWG schätzt, dass diese circa Anfang 2021 vorliegen werden.
Die Pressemitteilung zum Download finden Sie hier.