Foto:Teilnehmende beim GewerbeDialog in Rheine R bei der Firma Gieseke
Mehr als 20 Vertreter/-innen von Unternehmen aus dem Gewerbegebiet Rheine R nahmen vor kurzem am GewerbeDialog der EWG bei der Firma Gieseke teil. Im Fokus der Veranstaltung standen neben der Vernetzung der ansässigen Betriebe auch aktuelle Informationen zur Vermarktung des Gewerbegebiets sowie ein Update zur geplanten Querspange (K66n).
In seiner Begrüßung ging Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann auf die aktuelle Haushaltssituation der Stadt, sowie auf die Grundsteuerreform ein. Nach einer kurzen Unternehmensvorstellung durch Mark Gieseke, präsentierte Andre Reinke von der EWG die durchgeführten Vermarktungsmaßnahmen und zeigte einen Ausblick auf den baldigen Start der Vermarktung für den südlichen Teil des Gewerbegebiets. Der ehemalige Rangierbahnhof Rheine wurde vor der Vermarktung aufwändig saniert, um die Gewerbeflächenentwicklung zu ermöglichen. 2011/2012 starteten die ersten Verkäufe im rund 130.000 m² großem Gewerbegebiet, welches heute neben großen Akteuren wie der Deutsche Post/DHL, Gieseke und dem Wohnungsverein auch einer Vielzahl Dienstleistern und Handwerkern eine gute Adresse bietet.
Ein zentrales Thema, das im Vorfeld schon von den Unternehmen angesprochen wurde, war der aktuelle Planungsstand der Querspange K66n. Diese wichtige Straßenverbindung soll den Münsterlanddamm (B481) mit der Hauenhorster Straße (K77) verbinden und neben einer besseren verkehrlichen Anbindung und Verkehrsführung der gesamten Stadt Rheine auch eine optimale Anbindung des Gewerbegebiets nach Süden ermöglichen.
Rik Fehr vom Kreis Steinfurt stellte den Planungsfortschritt der K66n vor und erläuterte die weiteren Schritte. Der Kreis und die Stadt Rheine seien bereit, so Fehr, jedoch müsse noch die verbindliche Förderzusage des Landes NRW eingeholt werden. Zudem sei beabsichtigt, das Genehmigungsverfahren beim Eisenbahnbundesamt im kommenden Jahr abzuschließen. Eine besondere Herausforderung stelle die Unterquerung der Bahnstrecke Rheine-Münster während der Bauphase dar, da diese von den Sperrpausen der Bahn abhängig sei.
In der Diskussion erinnerten einige der Teilnehmenden daran, dass bereits vor Jahren der Baubeginn für 2024 angekündigt worden war. Fehr bestätigte die Verzögerungen, betonte aber, dass bereits vorbereitende Planungen sowie Maßnahmen durchgeführt werden, um zumindest den Straßenbau und somit die Anbindung des Gewerbegebiets an die K77 so schnell wie möglich umzusetzen. Der endgültige Bau des Trogbauwerks könne jedoch nur während der Bahnstreckensperrungen erfolgen – entsprechend habe man bereits eine Sperrpause für 2027 bei der Deutschen Bahn beantragt.
Ein weiteres Thema des Abends war die Entwicklung eines gemeinsamen Schilderleitsystems für das Gewerbegebiet Rheine R. Yassine Mokdad von der EWG schlug vor, die Organisation und Preiseinholung für das Projekt zu übernehmen und die Machbarkeit zu prüfen. Die Unternehmen nahmen diesen Vorschlag dankend an.
Beim anschließenden Get-together nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich intensiver auszutauschen und ihre Netzwerke zu erweitern. Gastgeber Mark Gieseke resümierte den Abend mit den Worten: „Danke an die EWG für dieses Format. Im täglichen Arbeitsalltag kommt der direkte Austausch oft zu kurz. Dieses Veranstaltungsformat ändert das.“
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Kontakt:
EWG – Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH
Yassine Mokdad
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